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Der ultimative Social Media Ratgeber

Definition, Marketing, Zielgruppe finden

von Christian Städtler, am 20.10.2020 09:00:00

Seit vielen Jahren sind Social Media oder die sozialen Netzwerke ein fester Teil unseres Lebens - sowohl privat als auch im Beruf. Doch gerade heutzutage sind soziale Medien wichtiger denn je für Unternehmen. Öffentlichkeitsarbeit, Marketing und selbst Recruiting werden über Social Media gestreut und bieten unendliche Reichweite.

In diesem Ratgeber klären wir in vollem Umfang auf. Was ist Social Media? Welche Social Media Plattformen gibt es? Welche Social Media Kanäle für Unternehmen? Warum Social Media Marketing? All diese und weitere Fragen möchten wir Ihnen beantworten. Zusätzlich geben wir Ihnen unsere besten Tipps für die Social Media Nutzung in Ihrem Unternehmen an die Hand.

Sind Sie bereit? Los geht´s!

Inhalt:

1. Social Media Definition
2. Social Media Plattformen
3. Social Media Marketing
   3.1 Warum Social Media Marketing?
   3.2 So einfach ist Social Media Marketing
   3.3 Social Media Marketing Beispiele
4. Social Media Recruiting
5. Social Media Tools
6. Fazit
7. FAQ

Social Media Definition

Der Begriff Social Media beschreibt eine Großzahl digitaler Medien, Anwendungen und Technologien des Web 2.0. Das zentrale Merkmal bei Social Media liegt im Vergleich zu klassischen Medien, wie Print, Film oder Funk darin, dass der Nutzer aktiv interagieren kann, statt auf Monologe Inhalte angewiesen zu sein.

Über soziale Medien können Nutzer Inhalte austauschen, kommentieren, teilen und selbst gestalten. Diese Art von Inhalten nennt man auch User Generated Content. Dabei kann Social Media einerseits als Oberbegriff für die Sammlung sozialer Medien dienen und andererseits als Terminus für eine eigene Mediengattung stehen.

Ja, Social Media ist genau das, was wir im Prinzip alle wissen. Damit wär der trockene Teil dieses Blogbeitrags erledigt und wir können uns praktischeren Themen widmen.

Social Media Plattformen - eine Übersicht

Soziale Netzwerke gibt es mittlerweile so einige. Wir möchten uns hier aber auf diejenigen beschränken, die für Ihr Unternehmen relevant sein können. Dabei gilt ganz klar - Klasse statt Masse.

Sie haben nichts davon, wenn Ihr Unternehmen auf 15 Sozialen Netzwerken vertreten ist, die Hälfte oder mehr aber gar nicht für Ihre Zielgruppe relevant ist oder Sie nicht die Ressourcen besitzen, diese vielen Plattformen mit Inhalten zu bedienen. Denn eines zählt auch bei Social Media: Content ist Macht. Und 0-8-15 Content interessiert heutzutage niemanden mehr.

Gehen wir also ans Eingemachte. Welche Social Media Plattformen gibt es, die für Unternehmen von Nutzen sind?

  • Facebook
    Ganz klar ist Facebook nach wie vor die absolute Nummer eins unter den Sozialen Medien. Weltweit nutzen diesen Kanal ca. 2,7 Milliarden Menschen (stand August 2020), was immerhin ein gutes Drittel der gesamten Weltbevölkerung ausmacht.

    Kurz gesagt: fast jeder nutzt Facebook!

    Auch Sie haben sicher einen privaten Facebook Account oder? Ihr Unternehmen noch nicht? Dann sollten Sie da dringend etwas dran ändern. Denn Facebook ist der Kanal schlechthin, um kostenlos und bezahlt zu werben.

    Das können wir aus eigener Erfahrung sagen. Wir von mobileJobs haben uns auf das Recruiting im nicht akademischen Arbeitsmarkt, dem so genannten Blue Collar Arbeitsmarkt, spezialisiert und damit auch das Social- sowie Mobile-Recruiting in unserem Fokus. Allein durch Facebook erreichen wir so monatlich eine Beitragsreichweite von über 2 Mio. Nutzern, die unsere Posts sehen. Davon interagieren über 100.000 Menschen mit Likes, Shares oder Kommentaren.

    Was uns das bringt?

    Wir schaffen es dadurch die vermarkteten Stellenanzeigen unserer Kunden nicht nur an viele Menschen zu streuen, sondern auch genau der Zielgruppe zu präsentieren, die relevant für sie ist. Praktisch oder?

    Und genau dafür können Sie Facebook auch für Ihr Unternehmen nutzen. Was das bezahlte Bewerben, sogenannte Ads, kostet und wie es funktioniert, erläutern wir in den FAQ´s.

  • Instagram
    Die Tochter von Facebook und ebenfalls ein reichweitenstarker Kanal ist Instagram. Den bild- und videobasierten Micro-Blog nutzen im Gegensatz zu Facebook zwar “nur” eine Milliarde Menschen, Instagram erreicht aber in gewissen Zielgruppen wesentlich mehr Nutzer als die Mutter aller Social Networks.

    Die Plattform Instagram übernimmt zwischen den beiden Kanälen eher den kreativen Teil und bietet über so genanntes Influencer Marketing eine ganz neue Form der Werbung für Produkte.
    Influencer sind dabei Personen bzw. Nutzer, die durch ihre starke Präsenz und hohe Reichweite besonders als Träger für Werbung und Vermarktung in sozialen Medien geeignet sind. Diese Art von Marketing hat sich in den letzten Jahren besonders etabliert und dafür gesorgt, das mehr als die Hälfte aller Unternehmen weltweit mittlerweile Instagram nutzen.
Während diese Netzwerke zum Großteil für private Zwecke genutzt werden, gibt es auch solche, die sich auf Beruf und Geschäft fokussiert haben. Diese sind für die Repräsentation Ihres Unternehmens wichtig, können aber auch in Punkto Netzwerken und Geschäftsbeziehungen mehr als interessant sein:

  • LinkedIn
    LinkedIn ist ein international genutztes soziales Netzwerk, das vor allem dazu genutzt wird, berufliche Kontakte auszubauen. Dabei bietet LinkedIn die Möglichkeit sich mit Personen aus der eigenen Branche zu vernetzen und auszutauschen.

    Darüber hinaus spielt LinkedIn mittlerweile eine nicht unerhebliche Rolle im Recruiting. 80% der LinkedIn Mitglieder sind Führungskräfte und in einigen Branchen bekommt man über dieses soziale Netzwerk viele interessante Job-Angebote.

    Doch darum soll es hier nicht gehen. Wie hilft LinkedIn Ihnen dabei, Reichweite aufzubauen und Aufträge zu bekommen? Ehrlicher, guter Content ist hier noch Gold wert. Sie sind Profi auf Ihrem Gebiet? Dann zeigen Sie es auch! Bei LinkedIn können sie eigene Beiträge z.B. von Ihrem Unternehmensblog teilen oder interessante Inhalte direkt auf Ihrem Profil in Form eines Artikels veröffentlichen, wobei zweiteres vom Netzwerk bevorzugt wird und mehr Reichweite bringt.

    Dadurch werden auch potenzielle Kunden oder Partner auf Sie aufmerksam. Kurz gesagt kann man festhalten, dass LinkedIn das Facebook für Unternehmen und Akademiker ist.

  • XING
    Ähnlich wie LinkedIn ist XING. Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden sozialen Medien auf Business Ebene besteht darin, dass XING hauptsächlich in Deutschland genutzt wird. Für Gründer und Freiberufler ist die Karriereplattform dabei besonders hilfreich, wenn es um Projektaufträge und das Netzwerken geht.
    Im Hinblick auf Führungskräfte hinkt XING mit einem Anteil von 38% der Nutzer LinkedIn hinterher. Während bei LinkedIn zwischen vier verschiedenen Premium-Mitgliedschaften gewählt werden kann, ist es bei XING schon fast erforderlich, einen bezahlten Zugang zu haben, um die Plattform umfangreich nutzen zu können.

  • Twitter
    Der bewährte Social Media Nachrichtenkanal Twitter hat ähnlich viele Nutzer wie LinkedIn und ist doch komplett anders. Denn diese Micro-Blogging-Plattform hat eine maximale Anzahl von 280 Zeichen pro Post. Zur Orientierung: dieser kleine Absatz hat bereits die maximale Anzahl um 25 Zeichen überschritten.

    Dadurch hat sich Twitter besonders als Nachrichten-Plattform im Social Media Bereich etabliert. Doch ist Twitter für Ihr Unternehmen der richtige Kanal im Social Media? Eines können wir auf jeden Fall sagen. Twitter ist ein schnelllebiges und aktuelles Medium. Tweetet Ihr Unternehmen regelmäßig und bezieht Stellung zu brandaktuellen Themen, kann Twitter Ihnen große Reichweite bringen und helfen in den Austausch mit potenziellen Kunden zu kommen.

  • YouTube
    Die Video-Plattform bietet die Möglichkeit interessanten und zielgruppenorientierten Content zu veröffentlichen und diesen problemlos in allen anderen genannten Sozialen Netzwerken zu teilen. Mit einer Menge von 1,9 Milliarden angemeldeten Nutzern weltweit, ist die mögliche Reichweite bei YouTube exorbitant.
    Ein weiterer Vorteil von YouTube ist, dass die Nutzer den Content sehen können, ohne sich anmelden zu müssen. Das wird erst nötig, wenn sie ein Video liken oder kommentieren wollen.
    Doch Obacht: Video Content zu produzieren oder produzieren zu lassen ist teuer. Daher sollte im besten Fall immer eine gute Strategie dahinter stehen und Sie sollten sich Gedanken machen, ob dieser Kanal Ihre Zielgruppe erreicht.

Social Media Marketing

Mit diesem Thema kann man in der Tat ein großes Fass aufmachen. Sicher werden Sie im Laufe der Zeit auf auf unserem Blog nochmal einen spezielleren und umfassenden Blogartikel zum Thema Social Media Marketing finden aber heute beschäftigen wir uns mit den wichtigsten Grundlagen für Ihr Unternehmen.

Warum Social Media Marketing?

Sie haben es vielleicht schon in den vorangegangenen Zeilen herausgelesen. Wenn nicht, sagen wir es hier noch mal ganz klar: Social Media bietet die optimale Plattform als Reichweitenkanal für das Marketing Ihres Unternehmens. Und dafür benötigen Sie nicht zwingend einen Marketing Manager. Bestimmte Maßnahmen und Kampagnen lassen sich auch ohne viel Manpower starten. Ein paar triftige Gründe für Social Media Marketing zählen wir Ihnen gerne auf:

  1. Reichweite
    Über 40 Millionen Menschen in Deutschland nutzen soziale Netzwerke. Stellen Sie sich vor, wie viele davon Ihre Posts lesen könnten!

  2. Markentreue durch Kundenkontakt
    Durch Funktionen wie Direct Messages, Kommentare und Co. sind sie enger am Kunden und können Ihre Unternehmenswerte erstklassig vermitteln.

  3. Immer mehr Smartphone Nutzer
    Alle werberelevanten Zielgruppen nutzen Smartphones! Da liegt es doch nahe, dass sich Social Media Marketing lohnt. Denn laut Statista nutzten bereits im Jahr 2017 insgesamt 67% der Deutschen das Smartphone, 17% das Tablet und 13% andere mobile Endgeräte für die Nutzung der sozialen Medien. Das ist ein starkes Argument, sich mit dem Thema Social Media Marketing zu beschäftigen. Wenn Sie also den Kontakt zur Zielgruppe halten oder ausbauen wollen, kommt Ihr Unternehmen nicht drum herum, bei Social Media präsent zu sein.

  4. Die eigene Zielgruppe gezielt ansprechen
    Social Media bietet Ihnen als Unternehmen die Möglichkeit, die Orte zu finden - ob in Gruppen, Veranstaltungen oder anderen Seiten - an denen sich potenzielle Kunden über Themen oder die Branche austauschen. Das geht, je nach Branche, natürlich in Business-Netzwerken wie LinkedIn oder Xing ganz hervorragend.
    Somit sind Sie stets am Zahn der Zeit und können aktiv auf die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe eingehen.

  5. Effektives Beschwerdemanagement
    Kritik ist in den Sozialen Netzwerken ein mit Vorsicht zu genießendes Thema. Gerade im privaten Bereich spielen Hate Speech und Cyber Mobbing eine große Rolle. Auch Sie als Unternehmen können hier bei unzufriedenen Kunden (meist eher im B2C Segment) in die Schussbahn geraten.
    ABER: Social Media erleichtert es Ihren Kunden auch, an Sie heranzutreten und Kritik zu äußern. Und Kritik konstruktiv umzusetzen gehört zum Erfolgsrezept eines jeden Unternehmens, wie das Brot unter den Belag.
    Wenn Sie im öffentlichen Raum der sozialen Medien mit einer Beschwerde konfrontiert sind, stehen Sie natürlich unter größerem Druck, auf diese zu reagieren. Dennoch bringt diese Art der Kritik Ihnen mehr, als wenn der Kunde nach fünf unbeantworteten Mails einfach abspringt - oder?

So einfach ist social Media Marketing

Gut, nun wissen wir, warum auch Sie in Ihrer Firma Social Media Marketing betreiben sollten. Doch wie soll das “einfach” funktionieren? Klar, große Social Media Marketingkampagnen werden Sie sich nicht in fünf Minuten aus dem Ärmel schütteln und das ist auch wirklich was für Fachleute. Dennoch gibt es ein paar Ansätze, mit denen Sie ohne großen Aufwand Social Media Marketing betreiben können.

In den folgenden Punkten wollen wir Ihnen zeigen, worauf sie achten sollten, damit Ihr Social Media Auftritt ein echter Erfolg wird:

  • Strategie: Sie steht am Anfang Ihres Social Media Plans. Überlegen Sie sich, was Sie auf Social Media erreichen wollen, was sie kommunizieren möchten und halten Sie es in 3-4 Sätzen fest. So können sie nach einiger Zeit kontrollieren, ob Sie Ihre Strategie oder Teile davon erfüllt haben oder ob Sie diese vielleicht anpassen müssen.

  • Ziele und Zielgruppe definieren: Wen möchten Sie mit Ihrem Social Media Auftritt ansprechen? Businesskunden oder vielleicht doch eher den Endverbraucher? Wie sieht Ihr durchschnittlicher Kunde aus? Hierbei kann auch die Erstellung von Personas hilfreich sein. (Zum Thema Zielgruppenanalyse werden Sie hier bald ebenfalls einen ausführlichen Artikel finden)

  • Social Media Kanäle wählen: Welche Kanäle machen für Ihr Unternehmen Sinn? Im besten Fall haben Sie bereits beim Punkt Social Media Plattformen die Haken auf Ihrer geistigen Checkliste gesetzt und wissen bereits, was in Frage kommt.

  • Die richtige Inhalte: Bieten Sie Ihren Followern interessanten Content mit echtem Mehrwert und keine 0-8-15 Texte. Überlegen Sie, was sich die Leute wirklich fragen und geben Sie die Antworten. Auch kreative Elemente, wie Gewinnspiele, können sich sehr gut auf die Follower auswirken. Eine kleine Analyse bei der Konkurrenz schadet dabei auch nicht!

  • Budget: Auch wenn es nicht viel ist, schlagen Sie ein wenig Budget für Ihr Social Media Marketing raus, um beispielsweise Beiträge zu bewerben. Wenn Sie erstmal sehen, dass es sich lohnt zu Investieren, überzeugen Sie Ihren Vorgesetzten von ganz allein.
    Ergebnisse kontrollieren: Nutzen sie die Analyse Tools, die fast jedes soziale Netzwerk bietet. Hier sehen Sie, welche Beiträge gut ankommen und Reichweite bringen.

  • Verantwortlichkeiten klären: Legen Sie direkt am Anfang fest, welcher Mitarbeiter für was im Social Media Bereich zuständig ist. Messenger, Kommentare, Bewertungen, Empfehlungen - all diese Bereiche wollen gepflegt und bedient werden. Denn wie in der Definition erwähnt, lebt Social Media von der Interaktion - auch von Ihrer!

  • Qualität statt Quantität: Ja, Klasse statt Masse ist hier die Devise. Liefern Sie lieber interessanten und informierenden Content, als auf Teufel komm raus jeden Tag einen Post zu veröffentlichen, den keiner liest.

Mit diesen wenigen Anhaltspunkten können Sie nun in Ihre Social Media Marketing Karriere mit Ihrem Unternehmen starten.

Social Media Marketing Beispiele

Jetzt haben Sie Accounts erstellt, sich etwas eingeklickt und der erste Post soll erstellt werden. Doch ausgerechnet jetzt fällt Ihnen nichts ein? Wir haben ein paar Beispiele von kreativen Social Media Kampagnen gesammelt und geben Ihnen gerne Anreize. Dabei sind einige aufwendiger und teurer als andere.

#OpenYourWorld - Heineken
Die 2017 veröffentlichte Social Media Kampagne des niederländischen Brauerei Konzerns Heineken brachte in einem Video Experiment Menschen mit komplett gegenteiligen Ansichten zusammen. Sie mussten dabei Aufgaben lösen ohne etwas übereinander zu wissen. Erst ganz zum Schluss wurde der Vorhang gelüftet und sie konnten sich entscheiden, ob Sie bei einem Glas Bier über ihre Differenzen diskutieren wollen oder getrennte Wege gehen - mit großem Erfolg. Parallel initiierte Heineken einen Chatbot in den sozialen Medien, der ebenfalls Menschen mit konträren Ansichten zusammenführte.

Was hat das gebracht? Insgesamt 18.000 Erwähnungen des Hashtags #OpenYourWorld in nur einem Jahr und über 2,4 Millionen Likes, Kommentare und Shares - Wahrscheinlich hat das Unternehmen dadurch nicht exorbitant mehr Bier verkauft. Dennoch war diese Marketingkampagne in Hinblick auf Branding und Image sicher Gold wert.

Blenders Eyewear
Der Erfolg des Unternehmens, das Sonnenbrillen vertreibt, beruht zum großen Teil auf schlauem Social Media Marketing. Die Firma hat ihre Werbeanzeigen bei Facebook durch Kommentare und Bewertungen von Kunden aufgefrischt und damit die Klickrate verdoppelt. Eine einfache Maßnahme mit einer positiven Auswirkung!

ALS - Ice Bucket Challenge
Eine der wohl erfolgreichsten Social Media Marketing Kampagnen geht auf das Konto der ALS Association. Im Jahr 2014 startete die Social Media Kampagne für Spenden zur Erforschung der nicht heilbaren degenerativen Krankheit ALS (amyotrophe Lateralsklerose). Promis, wie Bill Gates, Mark Zuckerberg und Elon Musk, beteiligten sich an der Kampagne, schütten sich einen Eimer Eiswasser über den Kopf, nominierten andere Social Media User und spendeten an die ALS Association. Bis heute haben sich Millionen von Menschen der Challenge angeschlossen und somit über 115 Millionen US Dollar gespendet. Eine Erfolgsgeschichte, die keiner Erklärung bedarf.

Klar, hinter diesen Kampagnen steckt wirklich viel Arbeit und teilweise auch ein großes Investment. Was Sie aber für Ihr Social Media Marketing mitnehmen können ist, dass die Idee ausschlaggebend ist. Sprechen Sie ihre Zielgruppe mit dem richtigen Trigger an, steht einer viralen Kampagne in Social Media nichts im Wege.

Doch die sozialen Medien eignen sich nicht nur um Werbung für das eigene Unternehmen zu machen.

Sie suchen Arbeitskräfte? Dann bietet Social Media DIE Plattform für Ihre Stellenausschreibungen.

Social Media Recruiting

Jetzt wird es spannend. Social Media Recruiting ist noch nicht allzu verbreitet aber im kommen. Laut unserer Jobsuche Studie aus dem Jahr 2020, in der Fach- und Arbeitskräfte aus dem Blue Collar Arbeitsmarkt befragt wurden, ergab sich, dass sich bisher nur 15% der befragten Fachkräfte bereits über Anzeigen in sozialen Medien auf einen Job beworben haben. Dennoch spricht die Praxis bei uns von mobileJobs eine klare Sprache. Jeden Monat vermitteln wir unzählige Bewerber an unsere Kunden, die über beworbene Stellenanzeigen in den sozialen Netzwerken aufmerksam wurden. Über 2 Millionen erreichte Personen pro Monat sprechen dabei für sich.

Was wollen wir damit sagen?

Social Media bietet Ihrem Unternehmen nicht nur die Grundlage für ein gutes Employer Branding, Werbung und Imagearbeit, sondern kann ebenfalls Ihre vakanten Stellen besetzen.

Ihre Zielgruppe ist in den sozialen Medien unterwegs?

Zögern sie nicht. Unsere über 3.500 Kunden aus Branchen wie z.B. Logistik, Pflege, Handwerk oder Call Centern wissen durch mittlerweile über 160.000 vermittelte Bewerber*, was für ein mächtiger Hebel die sozialen Netzwerke im Recruiting haben.

Social Media Tools

Für die sozialen Medien gibt es mittlerweile allerhand Tools, die das Veröffentlichen erleichtern und die Möglichkeit bieten, die einzelnen Plattformen in einer Anwendung zu verknüpfen.

Wir möchten Ihnen gerne unsere Top 5 vorstellen, die Ihnen den Start in den sozialen Netzwerken erleichtern oder Ihre bestehende Social Media Arbeit bereichern werden.

  1. Hootsuite
    Dieses Social Media Tool ist die unangefochtene Nummer eins, wenn es um Koordination und Analysen in den sozialen Netzwerken Ihres Unternehmens geht. Hootsuite ermöglicht Ihnen das Anlegen, Veröffentlichen, Planen, Analysieren und Überwachen von Beiträgen - und das von bis zu 35 Social Media Plattformen parallel. Dabei hat das Tool eine App für iOs und Android, die Sie bei der Arbeit unterstützt. Natürlich sind nicht alle Funktionen uneingeschränkt kostenlos nutzbar aber die unbezahlte Version bietet Ihnen schon eine gute Möglichkeit im Social Media mit Plan durchzustarten. In der kostenfreien Version von Hootsuite müssen Sie zwar auf umfangreiche Berichte und Analysen verzichten, können allerdings mit bis zu zwei Teammitgliedern planen, veröffentlichen und erstellen, was das Zeug hält.

  2. Buffer
    Ähnlich wie Hootsuite und dem Social Management Tool dicht auf den Fersen ist Buffer. Dieses Tool erlaubt das zeitgenaue Planen von Beiträgen in allen relevanten sozialen Medien, wie Facebook, LinkedIn, Twitter und Instagram. Dabei können Sie mit der kostenlosen Version von Buffer bis zu 10 Beiträge pro Profil planen. Für kleinere Unternehmen oder Einzelpersonen ist Buffer somit eines der praktischsten Social Media Tools.
    Darüber hinaus beinhaltet es einen Video/GIF Uploader und ein Foto Tool und ist dabei besonders übersichtlich und Benutzerfreundlich.

  3. Sprout Social
    Dieses Management Tool besticht neben dem Planen und Veröffentlichen von Beiträgen vor allem dadurch, dass es besonders geeignet für die Kommunikation zwischen Unternehmen und Followern ist. Darüber hinaus haben Sie bei Sprout Social die Möglichkeit, mit Hilfe von Keywords, relevante Inhalte in Ihrer Zielgruppe zu finden. Somit sind Sie immer am Zahn der Zeit und können bei den aktuellen Trends mitmischen. Sprout Social hat allerdings seinen Preis. Die Kosten für dieses Social Media Management Tool orientieren sich an der Stärke Ihres Teams und multiplizieren sich mit der Anzahl der Personen.

  4. HubSpot
    Die Social Inbox von HubSpot ermöglicht es Ihnen, in einem übersichtlichen Kalender Beiträge für relevante soziale Netzwerke, wie Facebook, LinkedIn, Twitter und Instagram, zu planen und zu analysieren. Dabei ist die Social Inbox nur ein Teil einer Software, mit der Sie ihr gesamtes Inbound Marketing optimieren können. Analysen, Automationen und Berichte über Kanäle und Kampagnen geben Ihnen vielfältige Möglichkeiten, unter anderem Ihre Social Media Performance zu überwachen und zu steigern. Natürlich hat diese Software ihren Preis, wobei Sie die Möglichkeit haben zwischen verschiedenen Bundles und Angeboten zu wählen und somit den Preis mitzugestalten.

  5. BuzzSumo
    Dieses Social Media Tool hat seinen Schwerpunkt auf dem Thema Content. Mit BuzzSumo können Sie im Handumdrehen relevante Themen für Ihre Zielgruppe recherchieren. Über die Eingabe von Keywords filtert BuzzSumo Ihnen die relevantesten Beiträge heraus und gibt Ihnen hilfreiche Anreize, welche Themen in den sozialen Netzwerken gerade wichtig sind. Darüber hinaus können Sie mit BuzzSumo auch Ihre Facebook-Kampagnen und Ihre Konkurrenz analysieren.
    Die ersten 30 Tage der Anwendung sind kostenlos. Danach können Sie zwischen verschiedenen Modellen wählen, die monatlich zwischen 99$ und 499$ kosten.

Fazit

Ja, Social Media ist viel mehr, als ein paar Zeilen zu schreiben und zu posten. Social Media Management hängt mit vielen Bereichen zusammen, die heute sogar eigene Berufszweige, wie Social Media Marketing, Content Marketing oder mittlerweile sogar Recruiting, beinhalten.

Doch lassen Sie sich davon nicht abschrecken. Jeder muss mal anfangen oder gerät an den Punkt wo das Ganze so umfangreich wird, dass ein Plan her muss. Wir hoffen, Ihnen mit unserem Wissen und Informationen ein paar hilfreiche Tipps mit an die Hand gegeben zu haben. Falls Sie Anmerkungen zum Thema haben, können Sie sich gerne per E-Mail an content@mobilejob.com wenden.

FAQ

Welche Social Media Plattformen gibt es?
Social Media Kanäle gibt es unzählige! Zu den wichtigsten zählen Facebook, Instagram, Twitter, LinkedIn, YouTube, Tumblr und Pinterest.

Welche Social media Kanäle für Unternehmen?
Wenn wir eine Entscheidung treffen müssten, würden wir sagen Facebook, Instagram, Twitter und LinkedIn sind für Unternehmen unerlässliche Kanäle, da sie über große Reichweite verfügen. Doch je nach Branche und Ausrichtung Ihres Unternehmens können weitere Kanäle wie YouTube und Pinterest sehr wertvoll und durchaus relevant sein!

Welche Social Media Kanäle für welche Zielgruppe?
Das ist natürlich nicht in zwei Sätzen abgetan und bedarf einer ausführlichen Zielgruppenanalyse. Wie Sie diese durchführen, werden sie schon bald hier bei uns lesen können. Welche Personengruppen welche sozialen Netzwerke nutzen hat HubSpot in einem Blogbeitrag aufgearbeitet.

Wann Social Media posten?
Auch dieser Punkt ist von Ihrer Zielgruppe und deren Nutzungsverhalten abhängig. Durch die Analyse Funktionen, die Facebook, Instagram, YouTube und Co. bieten, können Sie aber schon gute Schlüsse ziehen, wann Ihre Beiträge am häufigsten angeschaut werden.

Warum Social Media Marketing?
Die Frage ist wohl eher: Warum nicht? Social Media Marketing bringt unzählige Vorteile für Ihr Unternehmen. Einer davon ist die Reichweite, die im Umkehrschluss zu mehr Leads und mehr Kunden führen kann. Die Ausführliche Argumentation lesen Sie im Punkt Warum Social Media?.

Was kostet Werbung in Social Media?
Die Kosten für Social Media Marketing lassen eine große Spanne zu. Einerseits müssen Sie natürlich bezahlte Tools einberechnen, falls Sie diese Nutzen, andererseits das Personal, das Sie gegebenenfalls einstellen. Für die bezahlte Werbung auf den einzelnen sozialen Netzwerken unterscheiden sich Preise und Modelle stark. Bei Facebook und Instagram können Sie aber beispielsweise ganz einfach angeben, was Ihr Budget und wer Ihre Zielgruppe ist und die Plattformen spielen bewerben einen gesponserten Beitrag elegant in den Feed der Zielgruppe. Bei gezielter Werbung beispielsweise auf Facebook bezahlen Sie pro Klick auf Ihre Werbung (CPC - Cost Per Click). Dabei liegen die Kosten aktuell bei ca. 26 Cent - unterschätzen Sie diese Zahl nicht, denn sie multipliziert sich natürlich mit der Menge der Aufrufe.

Warum Social Media Werbung?
Allein auf Facebook existieren über 60 Millionen Seiten von Unternehmen. Da sind Sie mit Ihrem Unternehmen natürlich nur einer von Vielen. Aber über Facebook Ads haben sie die Möglichkeit über 2 Milliarden Menschen zu erreichen und für eine Zeit aus der Masse herauszustechen. Fangen Sie bei der Werbung in den sozialen Medien mit kleinen Investitionen an und steigern Sie sie, je nachdem welche Strategie gut funktioniert - Sie werden es nicht bereuen.

*Hinweis: nicht ausschließlich über Social Media, sondern auf über 1500 jobrelevanten Seiten

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